Großzügig spenden deutsche Bürger mehr als sieben Milliarden Euro im Jahr für wohltätige Zwecke. Doch viele von ihnen treibt die Sorge um, dass ihr Geld möglicherweise nicht sinnvoll eingesetzt wird. Diese Tatsache macht zweckgebundene Spenden so beliebt und entsprechende Aktionen ausgesprochen erfolgreich. Sicher gibt es Notsituationen, bei denen dieses Instrument des Spendensammelns effektiv und positiv ist. Doch es hat auch einen entscheidenden Nachteil.

Die bedachte Spendenorganisation verpflichtet sich damit, dieses Geld für nichts anderes zu verwenden, was sie dann im schlechtesten Fall in ihrer Arbeit lähmt.

Aufrufe zu zweckgebundenen Spenden benennen ein Ziel, was auch eher gleichgültige Menschen dazu animiert, etwas zu geben. Gesammelt wird dabei beispielsweise für ein neues Jugendhaus, die Ausstattung der Kinder-Fußballmannschaft oder die Einrichtung eines Biotops. Bei solch kleinen, regionalen und zeitlich begrenzten Projekten ist Zweckgebundenheit sinnvoll. Jeder kann verfolgen, wie das Spendenkonto langsam steigt und freut sich mit, wenn die angestrebte Summe dann wirklich zusammengekommen ist. Anders sieht es jedoch bei großen Organisationen und internationalen Einsätzen aus, darauf weist http://www.meinegeldanlage.com/thema/spenden hin.

Verheerende Naturkatastrophen wie Erdbeben und Tsunamis lösen spontan große Hilfsbereitschaft aus. Dabei kommen Beträge zusammen, die häufig höher sind, als das, was aktuell benötigt wird. Jeder Spender sollte bedenken, dass in solchen Fällen weltweit gesammelt wird, um den Betroffenen zu helfen. Sind die Gelder für eine deutsche Hilfsorganisation dann zweckgebunden, ist es ihr unmöglich, sie in einem anderen Krisengebiet sinnvoll einzusetzen. Es empfiehlt sich deshalb, seriösen Hilfswerken eine Spende zur freien Verfügung zu überweisen. Man erkennt sie am DZI-Spendensiegel, das sie als absolut vertrauenswürdig ausweist.